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WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN DER MIGRATIONEN

 

Über die Ursachen und Folgen der Auswanderung gibt es Untersuchungen sowohl in Ländern, aus denen ausgewandert wurde, als auch in Einwanderungsländern. Auch im ehemaligen Jugoslawien wurden in letzter Zeit aufgrund der Intensität der Auswanderung einige Studien, Analysen und Untersuchungen über die Vorteile und Nachteile der Auswanderung veröffentlicht.1

Diese Untersuchungen zeigen, daß die bisherigen Migrationen, kurzfristig gesehen, für alle Beteiligten willkommen und von wirtschaftlichem Interesse sowohl der Ein- und der Auswanderungsländer als auch der Gastarbeiter sind.

Die langfristigen Auswirkungen sind jedoch besonders in Hinsicht auf die wirtschaftliche Entwicklung der Auswanderungsregionen äußerst negativ. Es gibt sogar Meinungen, daß die Bewegungen der Arbeitskräfte ein Faktor für die Vergrößerung der Entwicklungsunterschiede selbst zwischen den Einwanderungsländern ist.2

Wirtschaftliche Untersuchungen und die Forschung internationaler Migrationen konnten bisher die Dynamik der internationalen Migrationen nicht erklären. Daher gewinnen empirische Untersuchungen immer mehr an Bedeutung, um die Vorteile und Nachteile der Auswanderungs- und Einwanderungsstaaten zu ermitteln. Laut Nachforschungen von Professor Böhning3 trägt der Auswanderungsstaat die Kosten für die Ausbildung der Auswanderer, Verluste wegen den Investitionen in Erziehung und Ausbildung und der Auswanderung von jungen arbeitsfähigsten Menschen, Facharbeitern und Experten. Laut ihm4 hat eben dieses Land auch Vorteile von der Auswanderung, denn es trägt keine Kosten für die Arbeitslosen, es bekommt ausländische Valuten hinein, die Arbeiter kehren mit Fachausbildungen zurück; die Arbeitslosigkeit und die Inflationstendenzen sinken usf. Es ist zu betonen, daß die Meinungen diesbezüglich nicht immer gleich sind.

Obwohl es bis heute keine Studie über die Auswirkungen der Auslandsbeschäftigung der Arbeiter aus Kosova gibt, meinen wir, daß sich die Migration für die Arbeiter selbst positiv ausgewirkt hat.5 Der Devisenfluß stellt (obwohl die genaue Summe nicht bekannt ist), besonders in den letzten fünf Jahren, eine der positivsten Auswirkungen der Migration dar. Wir nehmen an, daß die Devisenersparnisse unserer Arbeiter überwiegend in ausländischen Geldinstituten deponiert sind, aber auch dieser Teil ist von großer Bedeutung für Kosova. Laut unserer und ausländischer Untersuchungen6 dienen diese Ersparnisse hauptsächlich der Steigerung des eigenen Lebensstandards, in Kosova der Verbesserung der Wohnsituation und werden dadurch zum toten Kapital. Ein Teil davon wird für den Ankauf von Haushaltsgeräten, landwirtschaftlichen Maschinen, Autos, für die Ausbildung der Kinder und Hilfen zur Finanzierung gemeinnütziger Projekte (wie Schulen) verwendet. Mit anderen Worten stellen die Devisenersparnisse der Auswanderer eine der positivsten Auswirkungen ihrer Migration7 dar, besonders für rückständige Regionen wie Kosova. Mit der Ankunft am Arbeitsplatz wechseln die Migranten abrupt ihr Umfeld. Sie bemühen sich, so viel wie möglich zu sparen und leben unter unwürdigsten Verhältnissen, was schwerwiegende Folgen für ihre physische und psychische Gesundheit hat. In den meisten Fällen wachsen die sozialen Probleme mit dem Einzug der Familien, besonders bei Gastarbeiterkindern, die nachziehen. Familienmitglieder leiden oft nicht nur unter sozialen Störungen, sondern auch unter psychischen Krankheiten.8 Wir nehmen an, daß die geschilderten Feststellungen zur Gänze auch für Arbeiter aus Kosova gelten, aber bisher gibt es noch keine einschlägigen Untersuchungen diesbezüglich.

Wie dem auch sei, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Arbeitsmigration sind die positivsten. Devisenersparnisse der Arbeiter wirken sich auf die Lohnbilanz äußerst erleichternd aus, sind wichtige Investitionsquellen und wirken beruhigend auf Krisentrends.

Obgleich die Daten über finanzielle Auswirkungen unterschiedlich sind, des öfteren sogar widersprüchlich, ist eines sicher: Es handelt sich um ein sehr großes Devisenkapital.

So haben, laut Schätzungen des Zentrums für Migrationsforschung in Zagreb, die jugoslawischen Auslandsarbeiter von 1963 bis 1982 Einnahmen von über 87,5 Milliarden Dollar erzielt. Bis zum Ende des Jahres 1982 wurden 63,9 Milliarden Dollar ausgegeben (73 %), wogegen 23,6 Milliarden (27 %) Ersparnisse sind, die im Ausland und in Jugoslawien deponiert wurden.9

Auslandsarbeiter brachten bis 1982 27,5 Milliarden Dollar (31,4 % der Gesamteinnahmen) ins Land, überwiegend Bargeld, und deutlich weniger reelle Mittel (6,1 Milliarden).

Die jugoslawische Nachrichtenagentur Tanjug meldete am 17.02.1986, daß die jugoslawischen Gastarbeiter allein aus Deutschland 1,5 Milliarden DEM jährlich ins Land bringen. Am 12.11.1986 meldete Tanjug, daß "unsere" Gastarbeiter in Deutschland über Ersparnisse in der Höhe von 10 Milliarden DEM verfügen.

In der 20jährigen Zeitspanne von 1963-1982 betrugen die durch Auslandsarbeiter gebrachten Devisen netto 14,9 % der Gesamteinnahmen in Devisen. Mit ihnen wurden 1970-1982 46,2 % des negativen Saldos des jugoslawischen Außenhandels gedeckt.10

Obwohl die Gastarbeiter in dieser 20jährigen Zeitspanne nur ein Drittel der Einnahmen ins Land brachten, betrug der Gegenwert des 1976-1982 Erzielten in Dinar 7,3 und 10,9 % der Einkommen der gesamten Bevölkerung Jugoslawiens, bzw. 5,7 und 8,0 % der nationalen Einkommen Jugoslawiens in den erwähnten Jahren.

Einige unerwünschte Auswirkungen der Migrationen

Obwohl die Migrationen eine internationale Umverteilung der Arbeitskraft von Ländern mit einem Überschuß in jene mit Mangel leisten (laut Ergebnissen der Weltkonferenz für Beschäftigung), bringen sie letztendlich für die Auswanderungsländer nicht wiedergutzumachende Verluste. Mit der Beschäftigung von Einwanderern schaffen die Einwanderungsländer einen Zusatzwert (Extramehrwert), der in der Regel immer im Arbeitgeberland bleibt und bereichert, und das Land im Vergleich zum Auswanderungsland noch mehr stärkt. Die Daten der Weltkonferenz für Beschäftigung (Juni 1986) beweisen, daß die internationale Migration eine ungleicher und irreversibler Austausch der Ressourcen ist und daß die Auswanderungsländer die Errichtung eines internationalen Fonds für Kompensation forderten.11

Die Energiekrise und die restriktiven Maßnahmen in einigen westeuropäischen Ländern wirkten sich bedeutend auch auf die Lage der Gastarbeiter aus. Die Gastarbeiter, die in der Periode des wirtschaftlichen Aufschwungs die Mitgestalter des Wohlstandes waren, verwandeln sich in die Schuldigen für die Krise. Die wirtschaftliche Stagnation und die steigende Arbeitslosigkeit unter inländischen Arbeitern brachte die einstigen Einwanderungsländer dazu, ihre Migrationspolitik zu überdenken. Gesetzliche Bestimmungen Ende der 80er Jahre vergrößern die Kluft der Ungleichbehandlung der in- und ausländischen Arbeitnehmer drastisch. Diese Position der ausländischen Arbeitnehmer ist weit davon entfernt, die "eines gleichberechtigten Bürgers und freien Verkäufers seiner Arbeitskraft in der liberalen Phase des Kapitalismus"12 zu sein.

Obwohl in den letzten Jahren für das "soziale Wesen" der Gastarbeiter durch den internationale Rechtsschutz viel getan wurde13, "zeigt die Wirklichkeit, in der wir leben, daß das Ausländersein, ohne Rechte und getrennt zu sein heißt, aber auf eine besondere Weise rechtlos getrennt zu sein".

Besonders prekär ist die Situation der Gastarbeiterkinder der zweiten und dritten Generation. In den westeuropäischen Ländern werden diese Kinder immer öfter Opfer des Rassismus’, des Fremdenhasses und der Arbeitslosigkeit.14

Laut Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), (Carlos Carlos-Almedia) erfährt man, daß es in den westeuropäischen Arbeitgeberländern Anfang der 80er Jahre über 4,5 Mio. Gastarbeiterkinder gab.15 Aus neueren (1985) Berichten der ILO erfahren wir, daß die Gastarbeiterkinder 5 Mio. ausmachen (I. Bau?i?), denn ihr Wachstum beträgt 20.000 jährlich – was ein deutlich größeres Wachstum als das der Gastgeberländer ist. Die Situation wurde in den 90ern, als den Westen Millionen aus dem Ostblock stürmten (sowie die Masse der Flüchtlinge, verursacht durch die serbische Aggression), noch schlimmer. Schon lange vorher schätzte man in Schweden, daß 1/4 der Kinder ausländischer Herkunft waren. "Wenn dieser Trend in den nächsten 15-20 Jahren anhält, werden 1/3 der Kinder in Gesamteuropa Gastarbeiterkinder sein."16 Hubertus Strueber (Sozialarbeiter aus Berlin) betont, daß "die "ausländischen" Kinder unter sehr schweren Bedingungen leben, weil die Unkenntnis der Landessprache eine schlechtere oder gar keine Ausbildung bedeutet und somit keine Arbeit, was schließlich dazu führt, daß sie sich der Kriminalität oder den Drogen ausliefern." Laut Informationen der ILO haben nur in Deutschland über 50.000 türkische Kinder ihre Ausbildung abgebrochen. Aber sehr oft finden selbst die Ausgebildeten keine Arbeit und nicht nur, wie behauptet wird, aus Rezession und mangelnder Fachausbildung, sondern sehr oft aus purer Diskriminierung.

Europäische Arbeitskraftmigrationen haben ein Stadium erreicht, das die endgültige Ablegung des Rotationskonzeptes bedeutet. Lange Zeit bemühten sich die Auswanderungsländer, internationale Organisationen und die Gastarbeiter selbst um die Verbesserung ihrer Lage und um die Sicherung der Gleichbehandlung mit den inländische Arbeitnehmern.17 Trotz der Resonanz, die die Integration begleitete, meinen heute viele Wissenschaftler aus diesem Gebiet, daß die Integrationspolitik im allgemeinen und einige Maßnahmen ihrer Durchführung im besonderen weit entfernt von den wirklichen Interessen der Gastarbeiter und ihrer Ursprungsländer sind und daß sie im Widerspruch zu internationalen Migrationsdokumenten stehen. Die Integrationspolitik18 geht davon aus, daß eine erwünschte Anzahl der Ausländer und ihrer Familien für immer da bleibt, daß ihr unbefristeter Aufenthalt im Interesse der Wirtschaftsentwicklung der Arbeitgeberländer ist und daß die zweite und dritte Generation dieselben Arbeiten verrichten wird wie ihre Eltern.

Über den Ausbeutungs- und Diskriminierungscharakter der Migrationen

Menschliche (individuelle) und soziale (nationale) Folgen der nichtorganisierten Migration sind äußerst schädlich.

Der Akt der Auswanderung selbst hängt völlig von den Beschäftigungschancen ab. Bestimmende Faktoren dieser Chancen sind die Migrationsvariablen, sie stehen unter dem Einfluß der entwickelten (Einwanderungs-) Länder. Sie bestimmen über die Beschäftigungsbedingungen und die Aufenthaltsfrist.

Internationale Migration verlaufen zyklisch: 1) Erste Phase: die Auswanderung und Beschäftigung im Ausland; 2) Arbeit und Aufenthalt im Arbeitgeberland und 3) die wichtigste Phase: die Rückkehr und die Wiedereinbürgerung in der Heimat.19 Ohne den Durchlauf des gesamten Kreises ist die Migration nicht erfüllt, bzw. ohne den dritten Teil wird die Migration zur Einwanderung.

Wichtige radikale Veränderungen in der Migrationspolitik der Arbeitgeberländer sind im Moment: 1. Aufnahmestopp für neue Gastarbeiter.20 Diese Maßnahme trifft die Länder, die nicht Mitglieder von Wirtschaftsgemeinschaften sind, die sogenannten Drittländer, am härtesten. 2. Senkung der Gesamtzahl ausländischer Arbeitnehmer. Diese Maßnahme beschleunigt den Prozeß der Rückkehr, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Ursprungslandes zu nehmen, die Zurückkehrenden beschäftigen zu können. Einige Analysen zeugen von Praktiken, weniger Ausgebildete und Kranke zum Zurückkehren zu bewegen. Diese Maßnahmen werden von den Schwierigkeiten bei der Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung der Gastarbeiter oder ihrer Familien begleitet. 3. Nichtbeachtung des Prinzips der gleichen Beschäftigungschancen für alle. Es handelt sich dabei um Ungleichbehandlung des Typs: wirtschaftliche Pufferfunktion. 4. Einschränkung der Bewegungsfreiheit durch das Verbot der Aufnahme ausländischer Arbeiter in bestimmten Gebieten, Bereichen usw. 5. Verhinderung der unregelmäßigen und illegalen Arbeit, was in einigen Ländern eine Wende im Vergleich zu der Einstellung von einst darstellt (z.B. Österreich), als sie viel mehr Arbeiter – und nicht nur ordentlich – beschäftigt haben trotz der Abkommen, nach denen sie nur ordentlich beschäftigen hätten dürfen. 6. Absage an Prinzipien der Gleichbehandlung, was die Kürzung einiger Rechte und die Verschlechterung ihrer Lage bedeutet, insbesondere im Bereich der Sozial- und Arbeitslosenversicherung, Kinderbeihilfen usf. 7. Die Integration der Gastarbeiter beläuft sich immer mehr auf Assimilation21 – aber nur in einigen Kategorien wie bei Fachleuten, jungen und gesunden Arbeitern. 8. Nichtbeachtung der Beschäftigungs- und Versicherungsabkommen. Auch vor dem Aufnahmestopp haben einige Länder die Bestimmungen in den bilateralen Beschäftigungsabkommen nicht beachtet.22 Jetzt werden viele Bestimmungen ignoriert. 9. Ausgrenzung verschiedener Länder aus regionalen und wirtschaftlichen Integrationen. EU-Mitglieder beschäftigen nur EU-Staatsbürger.

Aus der obigen Ausführung ergibt sich, daß der Migrationsmechanismus in Westeuropa in vielen Aspekten zu einem System der Diskriminierungsinstitutionen ausgeartet ist. Es wurde darüber hinaus durch Gesetze und zwischenstaatliche Abkommen sanktioniert. Laut einigen Autoren schafft dieses System einen durch Unsicherheit, Diskriminierung und politische Kastration gekennzeichneten Sonderstatus für ausländische Arbeiter.23 Der ausländische Arbeiter kann Zurückgeschoben werden wann immer es die Konjunktur erfordert, genießt weit weniger Privilegien als der inländische und so gut wie keine politischen Rechte. Unter solchen Umständen ist er in die Rolle eines Unterproletariers, der für das Funktionieren des Systems sorgt, gedrängt.24 Die Diskriminierung der ausländischen Arbeiter am Arbeits- und Wohnungsmarkt, in der Ausbildung, stützt sich nicht selten auf Vorurteile mit rassistischen Elementen, die Bestandteile der Migrationsmechanismen des kapitalistischen Akkumulationsprozesses sind.25 Das Endziel dieses Diskriminierungssystems ist die Ausbeutung der Arbeiterklasse durch Teilung und Bevorzugung eines Teiles von ihr, während das Kapital den Mehrwert maximiert.26 Auf diese Weise wird der Ausbeutungscharakter der Migrationen verwirklicht.

In seiner Migrationsforschung stellt Nikolinakos unter anderem fest, daß die Migration auch eine "stabilisierende Funktion"27 hat, denn die Regime in den Ursprungsländern vermeiden durch die Migration soziale Spannungen durch die Arbeitslosigkeit. Laut Nikolinakos ist das eine "Tamponfunktion", die der politischen und wirtschaftlichen Oligarchie den Posten sichert28, aber diese Funktion kann nur vorübergehend und kurzfristig absichern, wie das die Praxis beweist. Die "Tamponfunktion" erfüllt die Migration aber auch in den Arbeitgeberländern. Nikolinakos: "Durch zwischenstaatliche Abkommen wurde festgelegt, daß in Zeiten der Rezession und Strukturkrisen, aus denen Arbeitslosigkeit hervorgeht, die ausländische Arbeiter nach Hause zurückgeschickt werden können. Die hiesigen Regierungen können mit der Arbeitslosigkeit somit besser fertig werden. So wurde ein System geschaffen, das die Migranten wie eine Reservearmee, je nach den Interessen des Kapitals, ununterbrochen in Bewegung hält."29

In der Literatur über Migrationen nehmen jene, die sich mit negativen Aspekten sowohl für das Aufnahmeland als auch für das Ursprungsland, beschäftigen einen wichtigen Platz ein. Über die Schutz- und Stabilisierungsfunktion des betreffenden Systems wurden Dissertationen30 und andere Publikationen geschrieben und veröffentlicht.

Für uns liegt das besondere theoretische und praktische Interesse an der Erkennung und Nutzung positiver wirtschaftlicher Auswirkungen der Migration.

1 Über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Auswanderung - Vorteile oder Nachteile siehe ausführlicher: Babi?, M., Primorac, E., Analiza koristi i troškova privremenog zapošljavanja u inozemstvu [Analyse der Vorteile und Kosten vorübergehender Beschäftigung im Ausland], in Ekonomski pregled, 11-12, Zagreb, 1975, S. 667-686. Böhning, W.R., Ekonomski u?inci zapošljavanja stranih radnika s osobitim osvrtom na tr?išta rada zapadno-evropkih postindustrijskih zemalja [Wirtschaftliche Auswirkungen der Beschäftigung ausländischer Arbeiter unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsmarktes postindustrieller westeuropäischer Länder], in ROM, 3-4, Zagreb, 1974, S. 91. ?i?in-Šain, A., Neki ekonomsko-demografski i devizno-financijski problemi zapošljavanja u inozemstvu [Einige volkswirtschaftliche, Devisen- und finanzielle Probleme der Beschäftigung im Ausland], in Prilog analizi društveno-ekonomske reforme, Zagreb, 1969. Babi?, M., Društveni i privatni troškovi i koristi od privremenog zapošljavanja u inozemstvu [Soziale und private Kosten und Vorteile aus der vorübergehenden Beschäftigung im Ausland], in Ekonomski pregled, 9-10, 1976, S. 651-662. Katunari?, V., O u?inku migracija na zemlje emigracije [Über die Auswirkung der Migrationen in Auswanderungsländern], in BOM, 8-9, Zagreb, 1973, S. 7-8. Komarica, Z., ?i?in-Šain, A., Platnobilancni efekti zapošljavanja radnika u inozemstvu [Lohn- und Bilanzierungsauswirkungen der Beschäftigung im Ausland], Zagreb, 1970.

 


2 Bau?i?, I., Stanje vanjskih migracija iz Jugoslavije krajem sedamdesetih godina. In Rasprava o migracijama, Nr. 57, CIM, Zagreb, 1979, S. 24.

3 Böhning, W.R., Ekonomski u?inci zapošljavanja stranih radnika s osobitim osvrtom na tr?išta rada zapadno-evropkih postindustrijskih zemalja [Wirtschaftliche Auswirkungen der Beschäftigung ausländischer Arbeiter unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsmarktes postindustrieller westeuropäischer Länder], in ROM, 3-4, Zagreb, 1974, S. 19.

4 Böhning, W.R., ebenda, S. 29-56.

5 Während in Kosova das Thema der Migration Tabu war, wurden in allen anderen Regionen des ehemaligen Jugoslawien Zeitschriften und Dutzende Arbeiten aus verschiedenen Aspekten der Migrationsforschung veröffentlicht. Es wurden auch einige Forschungszentren gegründet, wie CIM (Das Zentrum für Migrationsforschung) Zagreb. Die Migration der Arbeitskräfte wird auch im IDN (Institut für Sozialwissenschaften) und im Institut für Sozialpolitik in Belgrad, im Wirtschaftsinstitut in Sarajewo sowie an der Fakultät für Politikwissenschaft in Ljubljana beobachtet; es werden etliche Doktorarbeiten auf dem Gebiet geschrieben.

6 Babi?, M., Primorac, E., Analiza koristi i troškova privremenog zapošljavanja u inozemstvu [Analyse der Vorteile und Kosten vorübergehender Beschäftigung im Ausland], in Ekonomski pregled, 11-12, Zagreb, 1975. S. 684. Und Tadi?, Stipe, neki ekonomski u?inci vanjskih migracija iz Jugoslavije [Einige Wirtschaftsfaktoren der Auslandsmigration aus Jugoslawien], in ROM, Nr. 15, CIM, Zagreb, 1975.

7 Bau?i?, I., Stanje vanjskih migracija iz Jugoslavije krajem sedamdesetih godina [Die Lage der Auslandsmigrationen in Jugoslawien am Ende der 70er Jahre]. In Rasprava o migracijama, Nr. 57, CIM, Zagreb, 1979, S. 22-23.

8 Bau?i?, I., Stanje vanjskih migracija iz Jugoslavije krajem sedamdesetih godina. In Rasprava o migracijama, Nr. 57, CIM, Zagreb, 1979. S. 23.

9 Blaku, Rifat, Disa tregues të efekteve ekonomike të punës në shtetet e jashtme [Einige Indikatoren wirtschaftlicher Auswirkungen der Auslandsbeschäftigung], in Përparimi, Nr. 6, Prishtinë, 1988, S. 694.

10 Ebenda, S. 694.

11 Böhning, W. R., Me?unarodne migracije i zapadni svijet [Internationale Migrationen und die westliche Welt], in ROM, 49, Zagreb, 1978, S. 731.

12 Hopfner, Klaus H. / Huber, Maria, Reguliranje me?unarodnih migracija u interesu zemalja u razvoju [Regelung der internationalen Migrationen im Interesse von Entwicklungsländern], in ROM, Nr. 58, Zagreb, 1979, S. 48. Siehe auch: Haberl, Othmar / Pu?i?, Petar / Cerovac, Miloš, Proces integracije stranaca u zemljama zapadne Evrope [Der Prozeß der Ausländerintegration in den westeuropäischen Ländern], in ROM, Nr. 67, CIM, Zagreb, 1980, S. 112.

13 Petrovi?, Zoran, Mo? kapitala i seoba radnika [Die Macht des Kapitals und die Auswanderung der Arbeiter], in Naše teme, 4, Zagreb, 1974, S. 874.

14 ?upanov, J., Druga generacija migranata [Zweite Generation der Migranten], in ROM, Nr. 39, Zagreb, 1977, S. 14.

15 Siehe: Me?unarodna organizacija rada (ILO) o radnicima i migrantima [Internationale Arbeitsorganisation (ILO) über Arbeitnehmer und Migranten], ROM, Nr. 5, Zagreb, 1973, Anhang, S. 6.

16 Me?unarodni biro rada o socijalnoj politici prema radnicima migrantima – spajanje porodica, zdravstvena zaštita, socijalne slu?be i školovanje dece [Das internationale Arbeitsamt über Sozialpolitik für Gastarbeiter – Familienzusammenführung, Sozialversicherung und Ausbildung der Kinder], BCIM, Nr. 1, Zagreb, 1974 – Anhang, S. 12.

17 Pinot, François, Strani radnici u klasnoj borbi [Ausländische Gastarbeiter im Klassenkampf], in ROM, Nr. 16, CIM, Zagreb, 1975, S. 39.

18 Haberl, Othmar / Pu?i?, Petar / Cerovac, Miloš, Proces integracije stranaca u zemljama zapadne Evrope [Der Prozeß der Ausländerintegration in den westeuropäischen Ländern], in ROM, Nr. 67, CIM, Zagreb, 1980, S. 72.

19 Vidgren, J., Kru?ni tok migracija [Kreislauf der Migration], in ROM, Nr. 53, CIM, Zagreb, 1979.

20 Petrovi?, Zoran, Neki problemi pravnog i društvenog polo?aja radnika u Zapadnjoj Evropi [Einige Probleme der sozialen und rechtlichen Lage der Arbeiter in Westeuropa], in Pregled, Sarajewo, 1974, S. 21.

21 Siehe ausführlicher: The Process of Integrating Foreigners in the Countries of Western Europe, ROM, Nr. 67, Zagreb, 1980.

22 Program mera i akcija za postepeno vra?anje jugoslovenskih radnika s rada iz inozemstva i njihovo radno anga?ovanje u zemlji [Programm der Maßnahmen zur sukzessiven Rückkehr jugoslawischer Gastarbeiter und ihrer Beschäftigung in der Heimat], Material von KEF, Belgrad, 1976, S. 46.

23 Nikolinakos, Marios, Nacrt op?e teorije migracija u kasnom kapitalizmu [Entwurf einer allgemeinen Theorie der Migrationen im späten Kapitalismus], in ROM, 49, Zagreb, 1978. S. 81.

24 Ebenda, S. 81.

25 Nikolinakos, M., Notes on an Economic Theory of racism, in Race, Bl. 13, Nr. 4, 1973, S. 366.

26 Ebenda. S. 380.

27 Nikolinakos, Marios, Funkcija vanjske migracije u smislu stabilizacije sistema u zemljama porijekla migranata [Funktion der Außenmigration im Sinne der Stabilisierung des Systems in Ursprungsländern der Migranten], Linka, 1972, S. 517.

28 Ebenda, S. 519.

29 Nikolinakos, Marios, Nacrt op?e teorije migracija u kasnom kapitalizmu [Entwurf einer allgemeinen Theorie der Migrationen im späten Kapitalismus], in ROM, 49, Zagreb, 1978. S. 79.

30 Siehe ausführlicher: Milojevi?, A., Zna?enje suvremenih evropskih migracija radnika za egzistenciju razvijenog kapitalizma [Die Bedeutung der zeitgenössischen Arbeitermigrationen für die Existenz des entwickelten Kapitalismus], Dissertation, Zagreb, 1980.

 

 

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